Platz 1 und 2 an Jandelsbrunner Gewichtheberbrüder Lenz bei der Deutschen Meisterschaft

Am vergangenen Wochenende vom 29.-30. November fand in Nagold/BW die deutsche Meisterschaft des Nachwuchses statt. Beim SSV Jandelsbrunn hatten die die Brüder Micheal und Christian die Norm geschafft und sich für den Wettkampf qualifiziert.

 Am Freitag trat Christian in der leichten Gewichtsgruppe des Jahrgangs 2009 an. Dieser Jahrgang wurde in vier Gewichtsgruppen zu je 9 Teilnehmern aufgeteilt. Die Platzierungen wurden durch IAT-Punkte nach Körpergewicht, multipliziert mit einem Faktor in Relation zum gehobenen Gewicht, ermittelt. Schon bei der Ausgabe der Teilnehmerliste war zu erkennen, dass es ein harten Wettkampf um die Podiumsplätze geben wird. Christian konnte mit einem Körpergewicht von 51,8 kg eine makellose Serie im Reißen von 57 kg über 60 kg bis zu einer neuen Bestleistung von 62 kg erkämpfen. Dies waren 8 Punkte hinter Platz 1 und 8 Punkte vor Platz 3. Im Stoßen steigerte Vater und Trainer Robert Lenz taktisch mit dem Ziel möglichst viele gültige Versuche zu erzielen. Christian setzte das genauso um und konnte wieder mit drei blitzsauberen Versuchen bis zu einem neuen Rekord von 76 kg überzeugen. Somit konnte der Vizemeistertitel gefeiert werden.

Einen Tag später war sein älterer Bruder Michael (Jahrgang 2008) an der Reihe, der seine erste deutsche Meisterschaft mit Gewichtsklassen statt Jahrgangswertung absolvierte . Michael trat mit einem Körpergewicht von 53,0 kg in der leichtesten Gewichtsklasse bis 55kg an. Im Reißen schaffte er nach dem Anfangsgewicht von 66 kg, auch die 69kg gültig, Leider ging der letzte Versuch von 71kg knapp daneben. Im Stoßen waren auch die ersten zwei Versuche gültig und es gingen 82 kg in die Wertung, der dritte Versuch von 85 kg wurde beim Ausstoßen ungültig gewertet. Die 71kg und 85kg wären neue bayerische Rekorde gewesen. Der Deutsche Meistertitel der Jugend in seiner Gewichtsklasse war ihm aber sicher.
Mit den Meister- und Vizemeisterehren, Medaillen und Pokal im Gepäck erschien die Heimreise in den Bayerwald nur halb so lang zu dauern .

 

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